Besichtigung der Feuerwache 9 mit der Jugendfeuerwehr Waldperlach

Der Tag für die Jugendlichen der Freiwilligen Feuerwehr Waldperlach fing schon in den frühen Morgenstunden an. Nach einer kurzen Einweisung stiegen die jungen Feuerwehrler in das Löschgruppenfahrzeug und machten sich auf den Weg zur Feuerwache 9 in Neuperlach.

Dort angekommen, nahm der Wachabteilungsführer sie in Empfang und führte sie zunächst durch das Wachgebäude, wo die heranwachsenden Feuerwehrmänner und -frauen auch das Runterrutschen an der Rutschstange ausprobieren durften. Die Rutschstangen dienen den Einsatzkräften dazu, von ihrem Aufenthaltsort schnellstmöglich und sicher in die Fahrzeughalle zu gelangen.

Nach der  Besichtigung des Hauptgebäudes begab sich die Gruppe zu den Werkstätten, in denen sich unter anderem eine Dreherei, eine Schlosserei, eine Schreinerei, eine Autowerkstatt, eine Lackiererei und eine Schmiede - in der unter anderem noch traditionell mit Hammer und Amboss gearbeitet wird - befinden.

Daraufhin schritten die Jugendlichen in den Hof, wo eine für sie vorbereitete Drehleiter bereitstand. Samt Helm und Feuerwehrsicherheitsgurt ging es dann auch schon los: Die ersten zwei bestiegen den Korb und es ging für sie 30 Meter in die Höhe. Oben angekommen hatten sie leider eine durch den Nebel eingeschränkte Aussicht auf den Münchener Osten. Trotzdem war es ein einmaliges Feeling in den jungen Jahren schon auf der Drehleiter im vollausgefahrenen Zustand zu stehen.

Kurz danach ging es wieder zurück auf den festen Boden. Letztlich führte der Weg die Feuerwehrmannanwärter und -anwärterinnen in die Fahrzeughalle der Feuerwache. Dort durften sie sich die verschiedensten Sonderfahrzeuge der Wache 9 anschauen und sich sogar hineinsetzen. Neben den zugspezifischen Einsatzfahrzeugen befanden sich dort auch eine Hubrettungsbühne und das neu beschaffte Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Verletzten-Dekontamination.

Nach einem Dank an die Berufsfeuerwehrleute fuhren die Jugendlichen zum Einkaufen, um sich fürs gemeinsame Kochen zu versorgen. Am Gerätehaus angekommen hieß es für alle: Hände waschen und ab in die Küche. Beim wohlverdienten Mittagessen ließen die Jugendlichen diesen besonderen Tag ausklingen.

Bericht: Christian, 16 Jahre, Mitglied der Jugendfeuerwehr Waldperlach