Hydrantenkunde mal anders

Was erwarten Jugendliche, wenn es um Hydrantenkunde geht? Trockenen Unterricht und praktische Arbeit am Hydranten – es geht auch anders.

Wie kann man das Thema mal anders bearbeiten? Diese Fragen stellten sich die Ausbilder der Jugendgruppe Süd am vergangenen Donnerstag. Den normalen Unterricht kannte die erfahrene Gruppe ja bereits.

Nach einer kurzen Wiederholung der Theorie bekamen die Jugendlichen eine Gruppenarbeit, die in zwei Teams bearbeitet werden musste. In 45 Minuten wurde eine Lage erkundet und eine mögliche Lösung erarbeitet, um sie im Anschluss dem anderen Team und den Ausbildern zu präsentieren:

  • Auf dem Hof des Gerätehauses steht ein Löschwasserbehälter mit 15.000 Litern Fassungsvermögen
  • Dieser Löschwasserbehälter soll so schnell wie möglich gefüllt werden
  • Erkundet die Umgebung, findet Hydranten und notiert die Daten dieser Hydranten 
  • Erarbeitet einen Plan zum Füllen den Löschwasserbehälters
  • Wie vielen Hydranten wollt ihr nutzen? Welches Material braucht ihr?
  • Und die spannende Frage: wie schnell ist der Behälter gefüllt?

Neben dem Wissen über Hydranten spielen hier auch Schlauchlängen und Durchflussmengen von Schläuchen und Strahlrohren eine wichtige Rolle. Wer kann Entfernungen gut schätzen damit nicht am Ende ein Schlauch fehlt?

Die Ergebnisse wurde aufgezeichnet und dann den Anderen präsentiert. Dabei kamen ganz unterschiedliche Lösungen zum Vorschein. Woher kommt das Wasser? Kann man mehrere Hydranten in derselben Straße nutzen? Nutze ich kurze Wegstrecken damit es schnell losgehen kann oder eher weiter entfernte? Reicht mein Material auf den Fahrzeugen?

Übung macht den Meister, also wurden zum Schluss auch noch einmal die praktischen Kenntnisse im Umgang mit Hydranten wiederholt.