Hüttenwoche 2014 der Jugendfeuerwehr München Süd

Die verlängerten Hüttenwochenenden der Jugendfeuerwehr München Süd in den Sommerferien haben bereits seit Jahren Tradition. Dieses Jahr sollte es aber eine ganze Hüttenwoche werden

Die Ausbilder und Jugendlichen packten daher ein wenig größere Rucksäcke als sonst und fuhren am Dienstag in drei Feuerwehr-Kleinbussen los in Richtung Österreich, wo wir auch dieses Jahr wieder zu Gast auf dem Tuxerhof waren, einem urigen Selbstversorgerhaus am Achensee.

Angekommen in unserem Feriendomizil wurden zunächst die Zimmer bezogen, die Vorräte für eine Woche in der Küche verstaut und dann gemeinsam Spaghetti Bolognese gekocht und verspeist.

In den folgenden Tagen arrangierten wir uns mit dem wechselhaften, oft regnerisch-herbstlichen Wetter und spielten viel gemeinsam auf der Hütte und draußen, erkundeten die Umgebung bei kleineren Wanderungen und verbrachten einen Nachmittag im Schwimmbad Wave in Wörgl. Die Loopingrutsche dort hat bereits Kultstatus und ein Besuch im warmen Außenbecken, wo es sich besonders gut im Wasser raufen lässt, durfte selbstverständlich auch nicht fehlen.

Gegen Ende der Woche wurde es sonniger und wir konnten eine Wanderung auf die Astenau-Alpe auf 1.485 Meter unternehmen. Oben angekommen, gab es neben einem traumhaften Blick auf Inn- und Zillertal sowie das Kellerjoch die wohlverdiente Jause und wir aßen gemeinsam unsere Lunchpakete, bevor wir ein persönliches Gruppenbild für ein zuhause gebliebenes Geburtstagskind produzierten.

Der Abstieg führte uns an einer Aussichtsplattform vorbei, von der man den fjord-grünen Achensee sehr schön betrachten konnte. Auch kulinarisch ging es uns gut: Die Rohrnudeln mit Vanillesoße, ein richtiges Hüttenessen, wurden von allen sehr genossen und auch die Schnitzel und die Pizzasemmeln fanden großen Anklang.

Bei einer Nachtwanderung waren Fachwissen und Ideenreichtum gefragt. Nur wenn die Feuerwehr-Fragen an jeder Weggabelung richtig beantwortet wurden, konnten der weitere Weg gefunden und zusätzlich kleine Belohnungen eingesammelt werden. Danach fielen alle todmüde ins Bett, nur einige Hüttengeister verzichteten auf den nächtlichen Schlaf …

Den letzten Hüttenabend verbrachten wir gemeinsam am Lagerfeuer, wo wir „Barbarenspieße“ und mit Würsteln gespickte Stockbrote grillten.

Das große Highlight zum Schluss war mit Sicherheit der Wald-Klettergarten am Achensee vor der Heimfahrt. Hier konnten alle an verschiedenen Parcours ihr Klettergeschick ausprobieren und danach mit dem Flying Fox wieder nach unten sausen.

Ausgepowert und zufrieden kehrten wir am Samstagabend zurück, mit dem einstimmigen Vorsatz: Auch nächstes Jahr fahren wir wieder alle zusammen auf eine Hütte. Dafür hätten wir noch einen einstimmigen Wunsch an den Petrus: Noch besseres Wetter, damit wir auch mal in den Achensee springen können!